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Zurück zu deiner Natur in Einklang mit dem Jahreskreis


Noch nie hat mich die Natur so berührt wie in diesem Jahr: sie zeigt uns auf das Wundervollste, dass alles im Leben seinem ganz eigenen Rhythmus folgt.


Wenn wir genauer hinsehen, können wir auch erkennen, dass sich alles in einem sich wiederholenden Kreislauf abspielt - ein Kreislauf des Wandels, geprägt von Vergänglichkeit und Wiedergeburt.


Mein Blick auf die Natur & ihr achtsames Erleben haben mich dieses Jahr auch unfassbar darin unterstützt, meine eigene Natur wieder bewusster wahrzunehmen & meinen eigenen Rhythmus wieder zu leben.


Schon seit ich denken kann, begeistere ich mich sehr für Mystisches. Als Kind war ich fasziniert von Bibi Blocksberg & später dann von Harry Potter oder Serien wie "Charmed".


Ich liebe es sehr, die Wunder im Alltag zu erleben - die Magie meines eigenen Lebens & auch da lässt sich mit achtsamem Blick & einer feinfühligen Ader so viel in der Natur erkennen.


Was mich dabei fasziniert, ist genau diese Wunder in Einklang mit dem Jahreskreis noch genauer zu entdecken - und da will ich dich heute mitnehmen und dir einen Einblick geben, was das für mich bedeutet.


Der Kreislauf des Lebens spiegelt sich in den Sonnen- und Mondfesten des keltischen Jahreskreises wieder. Er zeigt uns ganz deutlich, dass alles im Leben einem stetigen Wandel unterliegt und dass genau das der natürliche Lauf der Dinge ist. Ich glaube, das auch das ein Punkt ist, wieso mich der keltische Rhythmus so sehr anspricht: er zeigt uns, dass sich alles wandeln DARF, dass alles seine Zeit hat und dass Altes gehen und losgelassen werden darf, damit Neues entstehen kann.


Das keltische Jahr beginnt mit dem ersten Mondfest: Samhain (Aussprache: Sauwen). Traditionell wurde das am November-Neumond, mittlerweile wird es häufig am 1. November gefeiert. Mit diesem Tag beginnt die Zeit der Innenschau, die Tage sind kürzer, die Nächte länger, die Natur kommt zur Ruhe und lädt uns ein, es ihr gleich zu tun. Präsente Themen an diesem Tag sind Tod und Wiedergeburt.


Am 21. Dezember findet das erste Sonnenfest im keltischen Jahreskreis statt: Yule, die Wintersonnenwende oder auch Mittwinter genannt.

Dieses Datum markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres: wir feiern also die Rückkehr des Lichts. Präsente Themen sind auch hier Abschied und Neubeginn. Du kannst dieses Fest nutzen, um dir deines menschlichen Daseins bewusst zu werden: du bist ein Teil des großen Ganzen und verbunden mit allem, was ist. Erde dich, schau nach innen, komm zur Ruhe. Nutze diesen besonderen Tag, um dir Klarheit über das, was du wirklich willst, zu verschaffen, tauche ein in Tagträume, schmiede Pläne und lehne dich zurück, es geht hier noch nicht um aktive Umsetzung, sondern um die Versöhnung mit dir selbst und den Frieden in dir.


Am 1. Februar wird Imbolc (Mondfest) gefeiert, die Wintermitte oder auch Lichtmess genannt. An diesem Tag dreht sich alles um die Themen innere und äußere Reinigung - Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz, und zwar vor allem auch auf seelischer und emotionaler Ebene. Die Natur beginnt auch langsam wieder, sich aus der ruhenden Haltung herauszubewegen: die Kraft der Sonne ist wieder deutlicher spürbar, die ersten Pflanzen zeigen bereits ihre frischen Knospen und wenn wir genau hinhören, können wir auch schon wieder einige Vögelchen zwitschern hören. Nach dem Glauben der Kelten kehrt die Lichtgöttin Brigid an diesem Tag zurück und entzündet auch in uns Menschen das Feuer der Inspiration.

Nutze diesen Tag, um dich bewusst zu fragen, ob du dich gerade auf deinem Weg befindest oder ob es vielleicht in manchen Lebensbereichen Zeit für einen Neubeginn ist.

Befreie dich von emotionalen und seelischen Altlasten, bring sie für dich ins Reine und schaffe Platz für frischen Wind und neue Inspiration.


Am 21. März feierten die Kelten Ostara (Sonnenfest) - die Frühlings-Tagundnachtgleiche, unser Frühlingsbeginn. Nach dem seelischen, emotionalen und körperlichen Frühjahrsputz - häufig auch in Form einer Fastenkur - steht dieser Tag ganz unter dem Motto: genießen, was die Natur uns bereits jetzt bietet - die "Grünkraft", wie sie Hildegard von Bingen bezeichnete. Jetzt ist die perfekte Zeit, um junge, zarte Triebe und Pflänzchen zu ernten. Präsente Themen an diesem Tag sind die Rückkehr der Fruchtbarkeit und die Kraft der Sonne.

Nutze diesen Tag, um einzutauchen in deinen eigenen Reichtum und den Reichtum der Welt, die dich umgibt.


Mit dem ersten Mai tauchen wir nun endgültig ein in Frühlingsgefühle: an diesem Tag feiern wir Beltane (Mondfest), auch bekannt als Walpurgisnacht. An diesem Tag feiern wir die Kraft der Natur, die pure Lebensfreude und Energie, die die Sonne zu dieser Zeit des Jahres an uns weitergibt. Wenn wir unsere Blick gerade aufmerksam in die Natur richten, können wir erkennen, dass gerade alles blüht, wächst und gedeiht. Wir können förmlich spüren, wie die Welt um uns herum vor Lebenskraft strotzt und vibriert. Nutze diesen Tag, um dir bewusst zu machen, wofür du deine Lebensenergie und dein inneres Feuer nutzen möchtest.


Am 21. Juni zelebrieren wir zu Litha (Sonnenfest; auch: Sommersonnenwende) den Höhepunkt der Fruchtbarkeit im Jahreskreis und stellen uns gleichzeitig darauf ein, dass die Tage ab heute wieder kürzer werden. Jetzt beginnt die beste Zeit, um deinen Wildkräuter-Vorrat für den Winter anzulegen, da sie zu keiner Zeit im Jahr mehr Kraft besitzen als jetzt. Meine persönliche Empfehlung für dich: wenn du dich mit Wildkräutern auskennst, begib dich heute in die Natur und sammle, was dir begegnet. Eine alte Weisheit besagt, dass du die Kräuter, die dir an Litha begegnen, im Winter brauchen wirst.

Wenn du dich nicht mit Wildkräutern auskennst, wird es höchste Zeit, das zu ändern: schau gern bei meinen aktuellen Angeboten vorbei, um deinen Einstieg in die Welt unserer heimischen Kräuter zu wagen.


Lughnasad (Mondfest) - am 1. August feiern wir die Sommermitte. Dieser Tag markiert den Beginn der Erntezeit und des Herbstes. Es geht jetzt darum, das zu ernten, was du in den letzten Monaten gesät und gepflegt hast. Nutze diesen Tag als Spiegel: bist du mit dem glücklich, was dich gerade umgibt? Hast du zu Beginn des keltischen Jahreskreis die für dich richtig Samen gesäht und im Verlauf des Jahres für dich gepflegt?


Am 21. September wurde traditionell bei den Kelten Mabon gefeiert - die Herbst-Tagundnachtgleiche (Sonnenfest). Die Farben, die uns jetzt in der Natur begegnen, zeigen uns sehr deutlich, dass wir uns vor einem weiteren Übergang im Jahreskreis befinden: die letzten Schätze der Natur dürfen nun geerntet werden, bevor sich das Jahresrad weiterdreht und es wieder an der Zeit ist für Ruhe und Innenschau in der Dunkelheit der „staden“ Zeit.


Aktuelles & Infos zu Workshops rund um die Themen Selbstliebe, Human Design und Naturerfahrung findest du auch immer auf meinem Instagram-Account: https://www.instagram.com/_kathrin_loy_/

Schau gern vorbei und lass dich inspirieren, wie du lernst, deinen eigenen Rhythmus wieder zu entdecken und zu leben.


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